Über Infografiken
Die Informationsflut, die wir tagtäglich zu bewältigen haben, wird immer größer. Egal, ob du auf dein Smartphone guckst, fernsiehst oder die Nachrichten hörst. Selbst in der U-Bahn sind Screens, die dich konstant mit Infos überschütten. Das macht es schwer, sich auf das Wichtige zu konzentrieren und herauszufiltern, was Grundrauschen und was wichtig ist.
Gleichzeitig versuchen immer mehr Unternehmen und Organisationen sich in dieser Flut Gehör zu verschaffen und deine Aufmerksamkeit zu erlangen.
Ja, unsere Informationsumwelt ist laut und überfüllt.
Infografiken setzten genau an diesem Punkt an. Denn sie komprimieren komplexes Wissen und zeigen nur noch das Wesentliche. So ist es für unser Gehirn viel leichter, die Inhalte nachzuvollziehen und zu behalten.
Gleichzeitig werden Bilder viel schneller verstanden als reine Text. Denn Schrift haben Menschen erst viel später erfunden, während Bildinformationen schon immer zu unserer Umwelt gehört haben. Der Urmensch hatte keine schriftlichen Anweisungen, erkannt aber jederzeit einen Fressfeind, wenn er ihn sah. Darum ist fast die Hälfte unseres Gehirns für die Verarbeitung von Bildern zuständig und 70 % aller Sinnesrezeptoren befinden sich in den Augen. Ja, Menschen bevorzugt visuelle Informationen.
Diese Vergangenheit beeinflusst uns bis heute. Wenn ich in einer fremden Stadt einen Treffpunkt finden muss und die Wahl habe zwischen einem langen, ausführlichen Wegbeschreibung und einer Karte, in der der Weg eingezeichnete ist, dann ist klar, wofür ich mich entscheide.
Kurz gesagt: Menschen bevorzugt visuelle Informationen. Und Infografiken sind visuell. Außerdem werden Infografiken gerne über sämtliche Medien hinweg geteilt und gerne angeschaut.
Kein Wunder also, dass Infografiken immer beliebter werden.