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Behandle dein Portfolio wie einen Designauftrag

Was ist das Wichtigste an deinem Portfolio? Die Anzahl der Arbeitsproben? Die Vielfalt der Designstile? Das möglichst viele echte Kundenaufträge dabei sind? Sprechen deine Designs nicht sowieso für sich selbst? Nein, nein, nein und auf gar keinen Fall. Klar sind das alles wichtige Punkte, aber entscheidend sind nicht die Teilstücke, sondern der Gesamteindruck.

Denn dein Portfolio ist kein Sammelordner. Viel mehr ist es der wichtigste Designauftrag überhaupt. Jede Seite, die Typo, der Aufbau, die Farben, die Beispiele, der Stil – alles gehört zusammen und erzeugt das Gesamtbild.

Das Portfolio ist die Eintrittskarte für dein nächstes Designprojekt – Lass es auf jeder Seite genial aussehen. © Portfolio Book von Slaykei

Entscheide vorab, welche Stimmung du vermitteln möchtest. Bedenke auch, wer dein potenzieller Auftraggeber ist. Ein Portfolio für einen Kinderbuchverlag muss anders aussehen als das für eine Werbeagentur oder für ein Softwareunternehmen. Wie willst du deinem potenziellen Auftraggeber in Erinnerung bleiben? Mutig, laut, verspiel, dezent – du kannst alles sein, also entscheide dich und zeig dann mit jedem Detail, dass du dein Handwerk verstehst.

Inspiration für dein Portfolio findest du off- und online. Schau dir andere Kreative an, die dir gefallen. Was magst du an deren Art ihre Designs zu präsentieren? Was triggert dich an und wie kannst du diesen Ansatz für dein eigenes Portfolio nutzen? Guck auch, was dir gar nicht gefällt, wenn du andere Portfolios durchblätterst.

Überleg dir erst ein Konzept und leg dann los. Das erspart dir viele Stunden nerviges herumprobieren.

Auf den Punkt: Das Portfolio ist dein wichtigster Designauftrag. Lass es genial aussehen – von der ersten bis zur letzten Seite.