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Der erste Eindruck zählt!

Bekommst du eine zweite Chance, um einen guten Eindruck beim Kunden zu machen? Geh mal nicht davon aus.

Egal, ob du dein Portfolio online oder offline hast, bleiben dir nur wenige Sekunden, um das Interesse deines Gegenübers zu wecken. Gucken sie sich auch noch die zweite und dritte Seite an? Oder reicht es nur für einen schnellen Blick und dann geht es mit dem nächsten Kreativen weiter?

Es ist verlockend, einfach alles in dein Portfolio zu packen, das dir gefällt und das du schon gemacht hast. Jedoch nicht zu empfehlen. Wähle nur die absoluten Diamanten aus und lass die anderen Designs in der Schublade.

Dadurch, dass du nur eine so keine Auswahl deiner Arbeiten zeigst, kannst du viel mehr Sorgfalt auf die Art und Weise legen, wie du sie zeigst. Präsentierst du hingegen zu viele Projekte im Portfolio, dann verwirrst du den Betrachter und verwässerst dein Arbeitsniveau. Vor allem dann, wenn du viele ganz unterschiedliche Dinge abbildest, denen kein roter Faden innewohnt.

Für die Qualität deiner Arbeitsproben ist es völlig egal, ob es freie Arbeiten oder Kundenaufträge sind. Um uneingeschränkt zu zeigen, was du kannst, können freie Projekte sogar ein echter Vorteil sein. Guck dir einmal dieses genial Brand Design an: Die Qualität beeindruckt direkt und du fragst dich nicht, ob es ein Auftrag war oder nicht. © Klint von Ville Oké

Es müssen auch nicht nur reale Kundenaufträge sein. Freie Arbeiten, bei denen du jedes einzelne Detail perfekt gestalten konntest, sind für dich viel aussagekräftiger als reale Kundenjobs, bei denen es beispielsweise partout das grelle Orange sein musste. (Auch wenn du dir den Mund fusselig geredet hast, um zu erklären, dass Grellorange nicht die beste Lösung ist.)

Auf den Punkt: Du brauchst kein 30-seitiges PDF mit 40 unterschiedlichen Arbeitsproben. Such besser ganz gezielt die 5-10 Designs aus, die deine Kunden umhauen. Das Beste ist für dein Portfolio gerade gut genug!